Im Laufe des Tages besuchten viele Interessenten den Vogelpark Birkengarten. Der BUND Kreisverband Bergstraße hatte eine Waldausstellung organisiert. Auch die Jägervereinigung stellte sich vor und präsentierte verschiedene Tiere wie einen Dax oder einen Frischling. Ebenfalls informierte die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald über ihre Ziele. Zu sehen waren an einigen Stellen ein Graureiher, Kormorane, Kaninchen, ein Fuchs und eine Nutria, dessen Artgenossen auch in der Weschnitz anzutreffen sind. Michael Fettel, Spezialist für Wald und dessen Geschichte, informierte über das Rotwild im Lorscher Wald. Er hatte dazu auch zwei Zwölfender Hirschgeweihe mitgebracht.
Rainer Hennings, früher Lorscher Mann für den Gewässerschutz und Jürgen Arnold, Vorsitzender des Angelsportvereins Lorsch gaben am Stand des Verbands Hessischer Fischer Auskunft über das Leben in der Weschnitz. Bernd Reif, Vogelschutzbeauftragter der Gemeinde Einhausen und Mitglied des Vogelschutz- und Liebhabervereins machte auf die Bedeutung der Erhaltung des „Einhäuser Bruch“ aufmerksam. Es sei bereits gelungen, Kiebitze wieder anzusiedeln. 30 junge Kiebitze seien dort registriert worden. Der Lorscher Kräutergarten präsentierte sich mit Informationsmaterial und warb um freiwillige ehrenamtliche Mitarbeiter.
Die Vogelschützer hatten zahlreiche Futtersamen ausgestellt. Beim NABU konnten die Besucher verschiedene Insekten besichtigen. Wildkräutersamen durften durch eine Lupe betrachtet und die Sorte bestimmt werden. Betty Arnold verkaufte verschiedene ausgeblasene Vogeleier, auch die großen von Nandu und Emu. Sie zeigte den Besuchern wie mit einem Federkiel geschrieben werden kann. Hammer, Nägel und vorgefertigte Holzteile gehörten zum Bau von Nistkästen, die von Erwachsenen und Jugendlichen zusammengebaut wurden. Mitglieder boten Kaffee und Kuchen an. Die Schäferei Volk war zuständig für das Deftige an diesem Tag.